Hier mal eine andere Bodenverfestigung: Flüssigboden für den Kanalbau (aber ohne nachträgliche Verfestigung!!)
Nur Flüssigböden aus ausgehobenen Bestandsboden ist nach KrWG 2023 sinnvoll.
Einfach gesagt: je dreckiger der Boden, der auch nicht wiedereinbaufähig ist (hohe bindige nasse Anteile) desto sinnvoller ist der Einsatz von Flüssigböden aus dem ausgehobenes Bodenmaterial, nicht nur für Gräben (Kanal und Leitungen).
Vorgefertigter Flüssigböden für mehr als 150€/m3 ist meist nur eine Gelddruckmaschine des Herstellers. Das ausgehobene Bodenmaterial muss zudem teuer entsorgt werden. Siehe IKT-Warentest " Flüssigboden ZFSV" im Kanalbau. Beispiele hier: Carbofill, RSS Flüssigboden, TerraFlow, Terrapact oder WBM-Flüssigboden
Ziel muss ist hier eine einfache Herstellung eines universellen Flüssigbodens aus dem ausgehobenes bindigen Bodenmaterial sein:
revolutionäres vereinfachtes System: Kostengünstig (Materialkosten <15€/m3) - Fehlertolerant (von jedermann zu beherrschen) - Keine Spezialmaschinen erforderlich - Kein Bentonit
Wir sind auf dem richtigen Weg. Randbedinungen und Prüfkriterien sind vorhanden. Vereinfachtes Nachweisverfahren der zu erbringenen Eignungsprüfungen. Serien der Beprobungen laufen derzeit…….
Flüssigboden ist ein „fließfähiger Verfüllstoff“ bzw. ein „zeitweise fließfähiger Verfüllbaustoff“. Zur Wiederverfüllung vorgesehenes ausgehobenes Bodenmaterial wird, sonst nicht wiedereinbaufähiges, bindiges und auch belastetes Bodenmaterial zeitweise fließfähig gemacht, um es zum Einbau von erdverlegten Bauteilen (Rohre und Kabel) zu verwenden. Dazu wird ein Gemisch aus Aushubmaterial und Zusatzstoffen und verfüllt. Dieses Fertigungsverfahren ermöglicht es besonders bei vernästen bindigen und hochbindigen Böden bodenähnliche Verhältnisse im bodenmechanischen und bodenphysikalischen Sinn kostengünstig und schnell wiederherzustellen.